Nachwuchspferde aller Zuchtgebiete am Start

Der erste Tag des 105. Dobrock-Turniers vom 9. bis 12. August steht traditionell ganz im Zeichen der Pferdezucht. Im 6. Deister Springpferde-Championat präsentieren sich am Donnerstag die besten jungen Nachwuchspferde aller Zuchtgebiete. Die vier-, fünf- und sechsjährigen Pferde müssen antreten, um sich für die Finalprüfungen am Samstag zu qualifizieren.

Es findet zwar erst zum sechsten Mal statt, aber trotzdem hat sich das Deister-Springpferde-Championat auf dem Dobrock schon fest etabliert. In dieser Zuchtprüfung dürfen die vier- bis sechsjährigen Springpferde aller deutschen Zuchtgebiete an den Start gehen. Vor sechs Jahren wurde diese hoch dotierte Springprüfung ins Leben gerufen. Auch 2012 werden wieder mehr als 350 Nachwuchspferde unter dem Sattel zu sehen sein. Die Qualität der Hoffnungsträger von Morgen hat von Jahr zu Jahr zugenommen, so dass das Bundeschampionat in Warendorf schon fast Konkurrenz befürchten muss.

Nur das Deister-Springpferde-Champioant bietet den direkten Vergleich von Nachwuchspferde aus allen deutschen Zuchtgebieten. So waren 2011 ein Holsteiner und zwei Oldenburger Sieger in der jeweiligen Altersklasse. Bei den Vierjährigen gewann Christopher Frazer mit dem Holsteiner Hengst Chupamint v. Cormint/Calat und einer Wertnote von 9,3. Frazer ist im Stall von Rolf Göran Bengtsson und Bo Kristoffersen als Bereiter angestellt. In den Finals der fünf- und sechsjährigen Springpferde schaffte es der 21-jährige Patrick Döller aus der Schule von Paul Schockemöhle jeweils ein Pferd aus dem Oldenburger Zuchtgebiet auf Platz eins zu reiten. Der fünfjährige Wallach v. Chacco Blue/Quilot gewann mit einer Wertnote von 9,1 und unter den letzten acht bei den Sechsjährigen war die Stute Chalanda v. Chacco-Blue/Baloube am Ende als Schnellste fehlerfrei.

Außerdem blühte durch die Präsentation der jungen Springpferde der Pferdehandel auf dem Dobrock auf. Auch nach den Veranstaltungen konnten in den letzten Jahren die Züchter noch gute Preise für ihre Nachwuchs-Champions erzielen. Attraktiv für alle Reiter ist natürlich auch das insgesamt fast 10.000 Euro hohe Preisgeld.

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