Aufgalopp der Spring- und Dressurpferde

„Insbesondere die Neuerungen der letzten Jahre wie das Barrierenspringen am Samstagabend oder das Mannschaftsspringen der Reitvereine aus der Region am Samstagnachmittag kommen bei den Reitern sehr gut an. So konnten wir die Nennungen 2013 nochmals steigern und damit die Qualität der Starterfelder weiter verbessern“, blickt Geschäftsführer Rolf Michnik des Unterelbeschen Renn-, Reit- und Fahrverein positiv auf die vier Turniertage in der Wingst.

Bei über 3.000 Nennungen werden mehr als 600 Reiter mit etwa 1.600 Pferden zum 106. Dobrock-Turnier vom 15. bis 18. August in der Wingst erwartet. Die Bemühungen vom Veranstalterteam um Dr. Martin Lübbeke und den vielen Helfern auf dem Turniergelände haben sich also gelohnt, wenn es endlich wieder los geht auf dem Dobrock. Es kommt viel Arbeit auf die über 150 Helfer zu. Denn die Ansprüche der Reiter sind hoch, alle Beteiligten vom Parcoursbauer bis zu den Küchenfrauen sind bemüht, die in sie gesetzten Erwartungen zu erfüllen.

Die Liste der teilnehmenden nationalen und internationalen Sportreiter ist lang. Von der Olympiasiegerin bis zum Landesmeister ist alles vertreten, was Rang und Namen hat in der Reitsportszene. Zu den absoluten Top-Reitern zählen sicher Janne Friederike Meyer im Springparcours und Heike Kemmer im Dressurviereck. Nicht weniger renommierte Reiter wie Mandy Goosen, Sören von Rönne, Florian Meyer zu Hartum, Mylene Diederichsmeier, Andreas Kreuzer, Jan Sprehe, Tobias Meyer, Chantal Regter oder Hilmar Meyer gehen im Springparcours an den Star

Hochspannung ist – wie in jedem Jahr – im Großen Preis am Sonntagnachmittag vorprogrammiert, denn zahlreiche Titelverteidiger, wie Philip Rüping, Jörg Neave, Hergen Forkert oder Joachim Heyer werden an ihre Leistungsgrenze gehen müssen, wenn sie ihren Titelgewinn im Großen Preises des Landkreises Cuxhaven und der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln wiederholen wollen. Natürlich spekuliert jeder Reiter auch auf die hohe Siegprämie der Drei-Sterne-Springprüfung, die insgesamt mit 15.000 Euro Preisgeld ausgeschrieben ist. Auch die Dressurwettbewerbe sind mit Derbysiegerin Kathleen Keller, Europameisterin Karin Rehbein oder Nachwuchstalent Teresa Wahler hochkarätig besetz

 

Vorfreude besteht auch auf das Barrierenspringen, das zum dritten Mal unter Flutlicht am Samstagabend ausgetragen wird. Unmittelbar davor bekommen die Springteams aus den Reitervereinen der Region auf dem Hauptplatz ihren großen Auftritt. Schon am Freitagabend ist beim traditionellen Mächtigkeitsspringen – ebenfalls unter Flutlicht – mit einem vollen Haus auf dem Dobrock zu rechnen. Immer mehr an Renommée gewinnt das Deister-Springpferde-Championat für vier-, fünf- und sechsjährige Nachwuchspferde. „Das Championat bietet die einmalige Möglichkeit junge Pferde aus den unterschiedlichsten Zuchtgebieten in einem Wettbewerb vorzustellen“, ist nicht nur Schirmherr Paul Schockemöhle von dieser Prüfung begeistert.

zurück