Für ihren Ritt mit der neunjährigen Stute Lakota Sioux erhielt sie mit einer 8,8 die Höchstnote des Tages. Die junge Reiterin war entsprechend stolz auf ihre noch junge Springstute. „Als Vierjährige ist sie zu uns gekommen. Mit der Hilfe meiner Eltern habe ich sie ausgebildet. Heute habe ich mit ihr den größten Erfolg errungen“, freute sich die junge Springreiterin nach der Siegerehrung.
Im letzten Jahr ist Martha-Louise Schwantz das erste Mal auf M-Niveau mit Lakota Sioux angetreten und dabei gleich gewonnen. In Zukunft möchte sie sich auf ihrem Leitungsstand stabilisieren und noch mehr Sicherheit bekommen. Außerhalb des Springparcours konzentriert sich Martha-Louise Schwantz ganz auf ihre Lehre zur Groß- und Außenhandelskauffrau.
Mit einer Wertnote von 8,7 verfehlte Thies Johannsen (RFV Estetal) einen Hattrick im Hermann-Schridde-Gedächtnis-Preis, denn zweimal hintereinander hatte der 18-Jährige das Finale gewonnen. „Ich bin trotzdem froh über meinen zweiten Platz“, nahm Thies Johannsen seine knappe Niederlage ganz gelassen. Auf den dritten Rang landete Hanna Schreyer (RV Zeven) mit ihrer siebenjährigen Stute Carpani, von der Jury erhielt sie die Wertnote 8,5.